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On the (healthy) way to a new you. | Matcha und berufliche Neuorientierung. Neue Wege mit neuer Energie.

  • Writer: Tessa Jeken
    Tessa Jeken
  • Nov 17
  • 5 min read
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Die Jobsuche kann uns fordern, mental, emotional und körperlich. Zwischen Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen und der inneren Neujustierung braucht es manchmal mehr als gute Ratschläge. Es braucht Routinen, die uns stärken. Eine davon habe ich für mich neu entdeckt: Matcha Tee.

On the (healthy) way to a new job. Matcha & Jobwechsel: Wie grüner Tee deinen Fokus stärkt und auch einen berufliche Neuorientierung begleitet.

Als leidenschaftliche Teetrinkerin ist für mich eine Tasse Tee mehr als nur ein Getränk. Sie ist ein Moment der Ruhe, ein Ritual der Achtsamkeit und eine kleine Belohnung im Alltag. In Zeiten persönlicher Veränderungen, sei es beruflich oder privat, schenkt mir das bewusste Teetrinken einen Anker der Stabilität. Besonders Matcha-Tee hat mich durch seine tief verwurzelte Zeremonie und seine gesundheitlichen Vorteile fasziniert.

Was auf den ersten Blick wie ein hipper Lifestyle-Trend wirkt, hat es tatsächlich in sich, gesundheitlich, kulturell und auch als Ritual im Alltag. Die Podcastfolge „Matcha, Coffee and Green Tea: Which Is Healthiest?“ vom ZOE Science & Nutrition Podcast hat mich dazu inspiriert, tiefer einzutauchen.

 

Was ist Matcha und wo wächst er eigentlich?

Matcha ist ein fein gemahlenes Pulver aus grünem Tee, das in Japan seit Jahrhunderten kultiviert und zeremoniell zelebriert wird. Die Teepflanzen werden in den letzten Wochen vor der Ernte beschattet, ein entscheidender Unterschied zum klassischen Grüntee. Durch die reduzierte Sonneneinstrahlung steigert sich der Gehalt an Chlorophyll und der beruhigenden Aminosäure L-Theanin. Diese Kombination verleiht dem Matcha seine leuchtend grüne Farbe und seine besondere Wirkung.

Im Gegensatz zu herkömmlichem Grüntee, bei dem die Blätter aufgegossen und entfernt werden, wird beim Matcha das gesamte Blatt konsumiert. Dadurch enthält Matcha eine höhere Konzentration an Nährstoffen und bioaktiven Verbindungen.

Regionen wie Uji, Nishio und Kagoshima in Japan gelten als Spitzenanbaugebiete, mit besonders nährstoffreichen Böden, perfektem Klima und jahrhundertealtem Know-how im Anbau.


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Warum Matcha deinem Körper guttut. Gerade in herausfordernden Phasen.

Die Jobtransition ist ein organisatorischer und vor allem ein energetischer Prozess. Unser Körper reagiert auf Unsicherheit mit Stress, Matcha kann genau hier ausgleichend wirken.


Die wichtigsten gesundheitlichen Aspekte:


  • Koffein + L-Theanin = Fokus ohne Nervosität | Matcha enthält Koffein, aber sanfter dosiert als Kaffee. In Kombination mit L-Theanin entsteht eine besondere Wirkung: Klarheit im Kopf, ohne innere Unruhe. Ideal für Bewerbungsgespräche, kreative Denkphasen oder das Formulieren motivierter Anschreiben.

 

  • Antioxidantien satt | Matcha ist reich an Catechinen, insbesondere an Epigallocatechingallat (EGCG), einem der wirksamsten Antioxidantien überhaupt. Es wirkt entzündungshemmend, schützt unsere Zellen und unterstützt die körpereigene Abwehr.

  

  • Gut für den Darm, gut für den Kopf | Neueste Studien zeigen: Die Polyphenole in Matcha fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien. Ein vielfältiges Mikrobiom wiederum wirkt sich positiv auf unsere Stimmung, Stressresistenz und das Immunsystem aus, genau das, was wir in Umbruchphasen brauchen.

 

  • Ballaststoffe inklusive | Da beim Matcha das ganze Blatt konsumiert wird, nimmt man mehr Ballaststoffe auf, sie unterstützen die Verdauung und machen länger satt. Ein guter Nebeneffekt für alle, die zwischen Zoom-Interviews und Online-Coaching schnell zu Snacks greifen.


Neben den gesundheitlichen Vorteilen entfaltet Matcha vor allem in seinem „Wie“ eine besondere Wirkung. Denn was zählt, ist nicht nur der Inhalt der Tasse, sondern auch der Weg dorthin.


Kaffee oder Matcha. Was passt besser?


In Phasen beruflicher Veränderung sind wir oft im „Alarmmodus“: der Kopf rattert, der Körper ist angespannt. Viele greifen dann reflexhaft zur Kaffeetasse. Doch was kurzfristig pusht, kann langfristig überfordern: Nervosität, Zittern, Magenbeschwerden.

Matcha bietet hier eine achtsame Alternative:Sein Koffein wirkt langsamer und gleichmäßiger, da es an Catechine gebunden ist. In Kombination mit der Aminosäure L-Theanin entsteht eine besondere Wirkung: mentaler Fokus ohne Herzrasen, wacher Geist bei innerer Ruhe. Das ist besonders wertvoll in Bewerbungsgesprächen, bei der Vorbereitung von Unterlagen oder beim Reflektieren von nächsten Schritten.

Und auch der Nachmittag profitiert: Während Kaffee zu Schlafproblemen führen kann, ist Matcha sanfter, eine gute Wahl für alle, die ihren Rhythmus stabil halten wollen.


Kleine Rituale - große Wirkung in bewegten Zeiten


Routinen geben Halt, vor allem dann, wenn im Außen vieles unsicher ist. Die Matcha-Zubereitung ist kein To-do auf der Liste, sondern ein bewusster Gegenmoment zur Hektik: Sie bringt Struktur in Übergangsphasen und hilft, im Hier und Jetzt anzukommen.

Gerade in der beruflichen Neuorientierung verliert man schnell den inneren Takt: Tage ähneln sich, die eigenen Ziele verschwimmen. Ein kleines, wiederholbares Ritual wie Matcha am Morgen oder nach einem Gespräch wird so zur emotionalen Stütze. Es signalisiert dem Körper: Hier ist eine Konstante. Hier ist Ruhe.


Selbstwirksamkeit stärken. Ein Schluck nach dem anderen

Veränderung ist oft mit Kontrollverlust verbunden. Entscheidungen anderer, Absagen, Ungewissheit – das kann auslaugen. Umso wichtiger sind Handlungen, die wir selbst steuern können.

Die Matcha-Zubereitung ist so ein Moment der Selbstwirksamkeit: Du bestimmst das Wie, das Wann, das Wieviel. Du gestaltest aktiv, auch wenn es nur ein kleines Ritual ist. Psychologisch stärkt das das Gefühl, nicht nur zu reagieren, sondern zu gestalten. Und genau das ist der Unterschied zwischen Stillstand und Aufbruch.

  

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Matcha als Achtsamkeitsritual für deinen (beruflichen) Neustart

 

Wer Matcha klassisch zubereitet, entdeckt schnell: Das ist mehr als ein schneller Koffeinkick. Es ist ein Moment der Präsenz. Und: Die traditionelle Zubereitung von Matcha ist ein meditativer Prozess:

 


Die Zubereitung – Schritt für Schritt:


  1. Pulver sieben: 1–2 Gramm Matcha durch ein feines Sieb geben – das verhindert Klümpchen.

  2. Wasser aufgießen: 60–80 ml Wasser (etwa 80°C, nicht kochend!) hinzufügen.

  3. Aufschlagen: Mit einem Bambusbesen (Chasen) in W-Form aufschlagen, bis sich ein feiner Schaum bildet.

 

Für Einsteiger empfiehlt sich ein Matcha-Latte, bei dem Matcha mit aufgeschäumter Milch kombiniert wird. Wer’s moderner mag, kann auch einen Matcha Latte zubereiten mit pflanzlicher Milch und optional einem Hauch Honig oder Agavendicksaft.


Worauf man beim Matcha-Konsum achten sollte 

Nicht alle Matcha-Produkte sind gleich. Achtet auf die Qualität. Oft enthalten Fertiggetränke zB bei der grossen amerikanischen Foodkette mit grüner Meerjungfrau hohe Mengen an Zucker (6-7 TL pro Becher), was die gesundheitlichen Vorteile einen Glases Matcha sicherlich mindert.

Es ist ratsam, beim Kauf des grünen Zauberpulvers auf die Inhaltsstoffe zu achten und möglichst ungesüßte Varianten zu wählen oder den Matcha selbst zuzubereiten. Anscheinend macht auch hier der Preis einen Unterschied. Teurere Varianten bieten gemäss Podcast wohl auch bessere Qualität.

Mehr als ein Getränk. Ein Statement

Matcha steht für bewussten Konsum, für Entschleunigung und für Balance. Genau das, was viele Menschen in beruflichen Umbruchphasen suchen. Ob du gerade neu durchstartest, auf Sinnsuche bist oder dich nach Stabilität sehnst, kleine Rituale wie die tägliche Matcha-Zeit können große Wirkung entfalten.



Mein Fazit à moi: Und immer wieder darf man sich das vor Augen halten. Eine Veränderungen, ob persönlich, oder Job-bezogen, kann uns fordern, mental, emotional und körperlich. In Phasen der Veränderung ist es besonders wichtig, Momente der Achtsamkeit zu schaffen. Die Zubereitung und der Genuss von Matcha bieten eine solche Gelegenheit. Die sorgfältige Zubereitung, vom Sieben des Pulvers bis zum Aufschlagen mit dem Bambusbesen, erfordert Aufmerksamkeit und Präsenz. Dieser Prozess kann helfen, den Geist zu beruhigen und Klarheit zu gewinnen.

Ein neuer Job beginnt nicht erst mit dem Vertrag. Er beginnt mit der Haltung, mit der du dich auf diesen Weg machst. Und manchmal eben auch mit dem, was in deiner Tasse ist.


Und du? Hast du kleine Rituale, die dir in Phasen des Wandels helfen?

Was hilft dir, den Fokus zu behalten, innerlich und äußerlich?



🔗 Weiterführende Ressourcen

Du möchtest tiefer eintauchen? Hier findest du fundierte Studien, Artikel und Videos rund um Matcha, Gesundheit und Achtsamkeit – perfekt für alle, die mehr wissen wollen:


🧠 Matcha & Stressreduktion

🌿 Matcha & Darmgesundheit

🧘 Matcha & Achtsamkeit

  • Ceremony Matcha: How Matcha Enhances the Practice of Mindfulness

  • Matcha Sunday: Meditation & Matcha – A Mindful Duo

☕ Matcha vs. Kaffee

🎥 Empfehlenswerte Videos

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