Alle Jahre wieder | Weltfrauentag
- Tessa Jeken
- Mar 7
- 2 min read
Updated: May 4

Morgen ist Weltfrauentag – und es gibt so viele wichtige Themen, mit denen wir uns beschäftigen sollten:
🔹 Gleichberechtigung im Beruf – Wie schaffen wir faire Chancen und gleiche Bezahlung?
🔹 Frauen in Führungspositionen – Warum sind sie noch immer unterrepräsentiert?
🔹 Frauen in der Tech-Branche & MINT-Berufen – Wie können wir mehr Mädchen für Technologie begeistern?
🔹 Vereinbarkeit von Familie & Karriere – Wer trägt die Verantwortung für echte Lösungen?
🔹 Gewalt gegen Frauen & Schutzmechanismen – Was muss sich in Politik & Gesellschaft ändern?
🔹 Finanzielle Unabhängigkeit – Warum ist finanzielle Bildung für Frauen essenziell?
Der Weltfrauentag gibt uns jedes Jahr Anlass, über diese Themen zu sprechen – aber es ist unmöglich, all das an einem einzigen Tag zu "lösen".
Deshalb ist es umso wichtiger, kontinuierlich und auf allen Ebenen daran zu arbeiten: in Unternehmen, in der Politik, in der Bildung und in unseren eigenen Netzwerken.
Mir persönlich liegt besonders am Herzen, dass Mädchen, junge Frauen frühzeitig an technische Berufe herangeführt werden. Wir brauchen mehr Mädchen, die z.B. Informatik, Ingenieurwesen oder Data Science als echte Karrieremöglichkeiten für sich sehen. Denn wenn Frauen nicht an der digitalen Zukunft mitgestalten, werden sie auch nicht in der digitalen Welt gleichberechtigt vertreten sein.
Mehr Frauen in Tech – es beginnt in der Schule!
In der Schweiz ist der Anteil von Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) nach wie vor erschreckend gering. Laut der KOF ETH Zürich betrug die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen ein MINT-Studium beginnen, 2019 nur 20,6 %, während sie bei Männern bei 48,4 % lag. Besonders in der Informatik und Technik bleibt der Frauenanteil weiterhin niedrig.
Was können Tech-Unternehmen tun?
Frühzeitige Förderung: Unternehmen sollten nicht erst beim Recruiting ansetzen, sondern bereits in Schulen aktiv werden.
Sichtbarkeit von Role Models: Junge Frauen brauchen Vorbilder, um sich selbst in der Tech-Welt sehen zu können.
Attraktive Ausbildungswege: IT- und MINT-Berufe müssen stärker als spannende und kreative Karrieremöglichkeiten kommuniziert werden.
Warum ist das wichtig? Ohne Diversität fehlt es der Tech-Branche an wichtigen Perspektiven. Und: Frauen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie technologische Innovationen maßgeblich vorantreiben. Einige Beispiele:
Ada Lovelace – die erste Programmiererin der Geschichte
Grace Hopper – Entwicklerin der ersten Programmiersprache Cobol
Hedy Lamarr – Miterfinderin der Frequenzsprungtechnik, die später die Basis für WLAN und Bluetooth wurde.
Tech-Unternehmen haben eine Verantwortung!
Die Zukunft der Digitalisierung wird maßgeblich davon abhängen, wie inklusiv und vielfältig die Branche ist. Wenn wir mehr Mädchen und junge Frauen für Tech begeistern wollen, müssen wir ihnen nicht nur Zugang zu digitalen Kompetenzen ermöglichen – wir müssen sie auch dazu ermutigen, ihre eigene Zukunft in der Technologiebranche zu sehen.
Lasst uns gemeinsam daran arbeiten! Wie denkst Du, könnte der Weg für (junge) Frauen in tech. einfacher gestaltet werden?
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